Zum zehnten November. (Q19240041)

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German article in Die Gartenlaube, 1878, no. 45
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Zum zehnten November.
German article in Die Gartenlaube, 1878, no. 45

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    Friedrich Schiller’s Todtenmaske.Am Tage nach Schiller’s Tode erhielt der weimarische Bildhauer Klauer von Frau von Schiller die Erlaubniß, eine Gypsabguß von dem Antlitze des großen Todten zu nehmen. Es wurden zwei Abformungen des Gesichts und der vorderen Kopfhälfte bis in die Gegend der Ohröffnungen vorgenommen, die beide sehr gut gelangen. Die hintere Hälfte des Kopfes ergänzte Klauer aus freier Hand, sodaß die Gypsabformung den ganzen Kopf Schiller’s mit der obersten Partie des Halses darstellt. – Beide Abgüsse kamen in den Besitz des Kaufmanns Friedrich Martin, dessen Gattin Klauer’s Tochter war, und dieser verehret einen der Abgüsse dem Bürgermeister Schwabe in Anerkennung seiner Verdienste, die dieser sich als junger Mann bei Schiller’s Bestattung und 1826 bei Aufsuchung von Schiller’s Gebeinen erworben hatte. Der Sohn desselben wurde als Erbe dieses Kleinods, und ihm, dem Herrn Medicinalrath <tt>Dr.</tt>Schwabe zu Blankenburg in Thüringen, verdanken wir obige Nachrichten sammt der Abbildung der Maske, nachdem er schon 1859 der „Gartenlaube“ (S. 668 ff.) über beide Gegenstände ausführlich berichtet hatte. Der wichtigste Dienst, den diese Maske leistete, als [[Goethe den Schädel Schiller’s suchte, ist Gegenstand eines Bildes in eben diesem Jahrg. (S. 197.) Originalzeichnung von O. Weinberg in Weimar. (German)
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